Llucmajor ist die größte Gemeinde Mallorcas – flächenmäßig. Und genau das spürt man, wenn man sich auf den Weg an die Küste macht. Zwischen dramatischen Steilküsten, windgepeitschten Felsbuchten und geheimen Badeplätzen liegt ein Abschnitt der Insel, der überraschend still geblieben ist.

Keine großen Hotelkomplexe, keine Touristenmassen – stattdessen: Küstenwege, Naturpools und historische Wachtürme, die von einer bewegten Vergangenheit erzählen. Wer hier ankommt, sucht nicht den Trubel, sondern die unaufgeregte Schönheit der Insel.

Llucmajor zeigt Mallorca, wie es war – und vielleicht immer noch sein kann.

Campos ist wie ein gut gehütetes Geheimnis zwischen den Welten. Im Landesinneren geprägt von Landwirtschaft und Tradition, entfaltet die Gemeinde Richtung Küste ein ganz anderes Gesicht: weitläufige Strände, naturbelassene Dünen, türkisfarbenes Meer.

Hier beginnt der berühmte Es Trenc – ein Strand, der oft als die Karibik Mallorcas bezeichnet wird. Aber Campos ist mehr als nur ein Badeparadies. Es ist der Übergang vom stillen Hinterland zur offenen Küstenlinie, ein Ort, an dem man sowohl die Ruhe der Insel als auch ihr lebendiges, sonnenverwöhntes Gesicht erleben kann.

Ein Stück echtes Mallorca, das sich erst dann zeigt, wenn man bereit ist, genauer hinzusehen.

Santanyí ist ein Ort, der leise spricht – aber lange nachhallt. Im tiefen Südosten Mallorcas gelegen, wirkt diese Gemeinde wie ein steinernes Gedicht, geschliffen aus goldfarbenem Marès und umrahmt von einer Küstenlinie, die ihresgleichen sucht.

Hier treffen Natur und Kultur auf Augenhöhe: Die traditionellen Märkte des Hauptortes, die raue Schönheit des Naturparks Mondragó, die charmanten Buchten wie Cala Santanyí oder Cala Llombards – sie alle erzählen ihre eigene Geschichte.

Wer Santanyí betritt, fühlt nicht nur Sonne und Salz auf der Haut, sondern auch den Rhythmus einer Insel, die ihre Tiefe nicht jedem sofort offenbart. Ein Ort für Suchende, nicht für Eilige.

Felanitx – wo das Land nach Meer schmeckt und das Meer nach Abenteuer ruft. Diese traditionsreiche Gemeinde im Südosten Mallorcas vereint Weinberge, Windmühlen und wildromantische Buchten in einer Kulisse, die mehr bietet als der erste Blick vermuten lässt.

Entlang der Küste reihen sich versteckte Strände, kleine Hafenorte wie Portocolom, und urige Fischerbuchten, die wirken, als sei hier die Zeit stehen geblieben. Wer das Echte sucht, wird in Felanitx fündig – und wer bereit ist, die Nebenwege zu gehen, wird mit atemberaubenden Ausblicken und kristallklarem Wasser belohnt.

Felanitx zeigt Mallorca von seiner rohen, ehrlichen Seite – ein Ort, der nicht gefallen will, sondern berühren kann.